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03 Makroskopische Anatomie des Zentralen Nervensystems (ZNS)

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1. Gliederung des ZNS

Alle Komponenten des Nervensystems mit Ausnahme der Ganglien, der peripheren Leitungsbahnen und der von ihnen innervierten Rezeptoren und Erfolgsorgane werden als Zentralnervensystem (ZNS) bezeichnet. Es besteht aus Hirn und Rückenmark.

(Zum Zweck der Vereinfachung wird das autonome Nervensystem (ANS) getrennt besprochen).

Tabelle 3-1: Gliederung des ZNS
Gehirn (Encephalon) Primäre embryonale Hirnbläschen Hirnabschnitte Hirnstrukturen bzw. Kerne zugehörige Liquorräume zugehörige Hirnnerven
Vorderhirn
(Prosencephalon)
1.
Endhirn
(Telencephalon)
kortikaler Teil

subkortikaler Teil
Seitenventrikel I
2.
Zwischenhirn
(Diencephalon)
Thalamus
Epithalamus
Hypothalamus
Subthalamus
III. Ventrikel II
Mittelhirn (Mesencephalon) 3.
Mittelhirn
Tectum
Tegmentum
Basis (Crura c.)
Aquädukt III, IV
Hinterhirn
(Rhombencephalon
(Rautenhirn *)
4.
Metencephalon
Pons
Tegmentum
Cerebellum
IV. Ventrikel V, VI
5.
Myelencephalon (Medulla obl.)
  VII
-
XII
Rückenmark (Medulla spinalis) Zentralkanal  
Legende

Die Begriffe "Rautenhirn" und "Hinterhirn" werden synonym verwendet. Die Unterteilung in einen vorderen, mittleren und unteren Abschnitt erleichert die topographische Zuordnung von Befunden, die mittels bildgebender Verfahren erfaßt wurden, da diese Abschnitte aufgrund ihres Seitenprofils gut abgegrenzt werden können. Eine anatomische Festlegung wird dabei vermieden. Mittel- und Hinterhirn (ohne Cerebellum) werden als Truncus cerebri (Hirnstamm) zusammengefaßt.

2. Rückenmark

Das Rückenmark liegt im Wirbelkanal und erstreckt sich vom Foramen occipitale magnum bis zur Höhe des 1. oder 2. Lendenwirbels. Sein oberes Ende geht in das verlängerte Mark (Medulla oblongata) über; sein unteres Ende läuft spitz aus (Conus medullaris). Das Rückenmark besitzt zwei Anschwellungen, die Hals- und Lendenanschwellung (Intumescentia cervicalis et lumbalis); sie werden durch den Zuwachs der grauen Substanz und durch die Faserverbindungen mit den oberen und unteren Extremitäten bedingt, da hier gegenüber den anderen Abschnitten vermehrt Nervenfasern und -Zellen untergebracht werden müssen.

Die Ein- bzw. Austrittsstellen der (paarigen) Vorder- und Hinter-Wurzeln der Spinalnerven in das Rückenmark spiegeln die segmentale Gliederung des Rückenmarks wider. Es gibt 31 Segmente mit ebensovielen Paaren von Spinalnerven:

Abb. 3a-1 Überschrift folgt
Abb. 3a-1:
Abb. 3a-1a:
Abb. 3a-1b:
Abb. 3a-1c:
  • 8 Segmente (C1-8) im Halsabschnitt, Pars cervicalis
  • 12 Segmente (Th1-12) im Brustabschnitt, Pars thoracalis
  • 5 Segmente (L1-5) Lendenabschnitt, Pars lumbalis und
  • 5 Segmente (S1-5) im Kreuzbeinabschnitt, Pars sacralis;
  • hinzu kommt noch ein Steißbeinnervenpaar (Co1).

Kurz vor Vereinigung der beiden (Vorder- und Hinter-) Wurzeln zum gemeinsamen Spinalnerven schwillt die hintere Wurzel zum Spinalganglion an (Abb. 3-1). (Die äußerlich erkennbare Segmentierung ist im Inneren des Rückenmarks nicht zu sehen.)

Abb. 3-1: Darstellung eines Rückenmarksegments
Abb. 3-1: Darstellung eines Rückenmarksegments

1. graue Substanz,
2, weiße Substanz,
3, Radix dorsalis,
4, Radix ventralis,
5, Ramus (R) dorsalis,
6, R. ventralis,
7, R. cutaneus lat. (dl,vl)
8, R. cutaneus ventr. (m,l)
9, R. meningeus,

10, Spinalganglion,
11, Grenzstrangganglion,
12, R. communicans albus,
13, R. communicans griseus,
14, Fissura mediana ant.,
15, Sulcus medialis posterior,
16, Sulcus lateralis ant.,
17, Sulcus lateralis post..

3. Gehirn

Das Gehirn besteht aus Vorderhirn und Hirnstamm. Sein durchschnittliches Gewicht beträgt beim Mann ca. 1330 g, bei der Frau ca. 1280 g. Es bildet den Inhalt der Schädelhöhle. Bei einem deutlichen Unterschied zwischen Schädelraum (Schädelkapazität) und Hirnvolumen spricht man von einer Hirnatrophie.

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3.1 Hirnstamm

Beachten Sie:

Die Nomenklatur in der Neuroanatomie ist in den verschiedenen Lehrbüchern keinesfalls immer einheitlich. In der Regel ist dies unbedeutend; sollten Sie doch einmal ernsthafte Zweifel haben, oder in echte Schwierigkeiten geraten, konsultieren Sie: T.R. Anthoney: Neuroanatomy and the Neurologic Exam. CRC Press, 1994.

Ein Glossar finden Sie unter: http://teaching.thehumanbrain.info/

Der Hirnstamm (Truncus cerebri) ist die direkte Verlängerung des Rückenmarks nach kranial. Zu ihm rechnen Hinterhirn (Medulla oblongata = verlängertes Mark = Myelencephalon sowie Pons = Brücke = Metencephalon; nicht das Kleinhirn) und Mittelhirn (Mesencephalon, Abb. 3-2).

Die Medulla oblongata reicht kaudal vom ersten Zervikalsegment des Rückenmarks (Höhe der Pyramidenkreuzung) bis rostral zum Hinterrand der Brücke (kranialer Rand der Hinterstrangkerne). Ventralseits finden sich die (unteren) Oliven und die Pyramiden. Die Medulla oblongata enthält die Motoneurone, die für das Schlucken, Sprechen, die Zungenbewegungen und zahlreiche Eingeweidefunktionen bestimmend sind.

Der Pons (Brücke) ist eine breite, ausladende Struktur, deren Vorder- und Hinterrand eindeutig bestimmt sind. Seitlich geht die Brücke in den mittleren Kleinhirnstiel (Pedunculus cerebellaris medialis) über. An der Dorsalseite entspricht ihre Ausdehnung dem vorderen, größeren Bereich der Rautengrube. Zwischen Brücke und Rautengrube (Tegmentum) liegen die Kerne, die mit der motorischen, sensiblen und parasympathischen Innervation des Gesichtes befaßt sind.

Abb. 3-2: Topographie des Hirnstamms
Abb. 3-2: Topographie des Hirnstamms
Legende

Dorsalansicht, Ventralansicht und Medianansicht des Hirnstamms unter Einbeziehung rostral und kaudal angrenzender Strukturen. (für weitere Erklärungen siehe Kap. 7 und Samandari, Mai, 2009).

Die Rautengrube ist erst nach Abtragung des Kleinhirns und des dünnen Dachs (Velum ant. et post.) des 4. Ventrikels überschaubar.

Abb. 3-3: Hirnstamm und Rautengrube von oben (Jakob, 1899)
Legende

Durch einen sagittalen Hakenschnitt durch den Wurm des Kleinhirns ist das Kleinhirn zerlegt und der IV. Ventrikel geöffnet. Den Boden des Ventrikels bildet die Rautengrube.

Sie bildet den Boden des 4. Ventrikels. Ihr "rhombischer" Umriß wird caudal von den Erhebungen der Hinterstrangkerne, seitlich und vorne durch die Kleinhirnstiele bestimmt. Das Relief der Rautengrube wird längs durch einen Sulcus medianus und quer durch die Striae medullares in 4 dreieckige Areale gegliedert. Der Sulcus limitans markiert auch hier (grob) die Grenze zwischen den motorischen (mittleren) und den sensiblen (seitlichen) Zellsäulen. An der Stelle der weitesten seitlichen Ausladung der Rautengrube finden sich die Kerngebiete des 8. Hirnnerven (Area vestibularis).

Abb. 3-4: Begrenzung und Gliederung der Rautengrube
Abb. 3-4: Begrenzung und Gliederung der Rautengrube Abb. 3-4: Begrenzung und Gliederung der Rautengrube Abb. 3-4: Begrenzung und Gliederung der Rautengrube
Legende

Die Striae medullares markieren den Übergang zwischen Medulla oblongata und Pons. Direkt rostral der Striae medullares befindet sich in der Eminentia mediana eine flache, halbkugelige Erhebung, der Colliculus facialis, unter dem der Abduzenskern liegt. Kaudal laufen die Längswülste im Bereich des Übergangs zum Zentralkanal kielförmig aus. Unter der spitzen Triangel liegt der Ursprungskern des N. hypoglossus (Trigonum nervi hypoglossi). Seitlich des Sulcus limitans sind die Seitensäulen der Hirnnerven untergebracht.

Der 4. Ventrikel stellt einen zeltförmigen Liquorraum dar. Er geht vorne in den Aquädukt, hinten in den Zentralkanal über und besitzt drei Öffnungen zum äußeren Liquorraum (Apertura mediana, Aperturae laterales).

Das Kleinhirn (Cerebellum) bildet das Dach des 4. Ventrikels. Durch drei Kleinhirnstiele ist es mit Mittelhirn, Brücke und verlängertem Mark seitlich verbunden. Es besteht aus zwei halbkugeligen Seitenteilen (Hemisphären) und einem median gelegenen Wurm. Die Oberfläche des Kleinhirns besitzt zahlreiche, querverlaufende Furchen zwischen engen, blattförmigen Falten (Folia). Das Kleinhirn dient der Gang- und Haltungskontrolle, der Bewegungskoordinaation und dem Gleichgewicht.

Abb. 3-5: Topografie des Kleinhirns, Beziehung zum Liquorraum und zu den drei Kleinhirnstielen
Abb. 3-5: Begrenzung und Gliederung der Rautengrube Abb. 3-5: Begrenzung und Gliederung der Rautengrube Abb. 3-5: Begrenzung und Gliederung der Rautengrube
Legende

a Die Kreissegmente trennen Lobus anterior (blau), Lobus posterior (orange) und Pars flocculonodularis (gelb)

b Liquorraum in der Umgebung des Kleinhirns.
dunkelblau: zentraler Liquorraum; hellblau: Subarachnoidalraum; rote Linien: Liquorfluss.

c Ein- und Ausgänge des Kleinhirns:
Pedunculus anterior, medius, inferior.

3.2 Das Mittelhirn

Das Mittelhirn (Mesencephalon) reicht vom Oberrand der Brücke bis zum Zwischenhirn. Diese Grenze entspricht der Verbindung zwischen Corpus mammillare und Commissura posterior. Es behält im Verlauf seiner Entwicklung den ursprünglichen Bauplan weitgehend bei und läßt daher, im Gegensatz zum Hirnstamm, den ursprünglichen Aufbau des Neuralrohres in Flügel- und Grundplatte erkennen. Das Mittelhirn gliedert sich in drei Hauptbestandteile: das Dach (Vierhügelplatte, Tectum), die Haube (Tegmentum) und die Basis (Hirnschenkel).

Abb. 3-6: Querschnitte durch das Mittelhirn in Höhe der vorderen (links) und unteren Vierhügel
Abb. 3-6: Querschnitte durch das Mittelhirn in Höhe der vorderen (links) und unteren Vierhügel Abb. 3-6: Querschnitte durch das Mittelhirn in Höhe der vorderen (links) und unteren Vierhügel

(Erklärung der Ziffern siehe Kap. 7.)

3.3 Vorderhirn

Das Vorderhirn ist der bei weitem größte Teil des Gehirns. Es liegt in der vorderen und mittleren Schädelgrube und oberhalb des Kleinhirnzeltes (im "supratentoriellen" Schädelraum). Zum Vorderhirn rechnen Zwischen- (Diencephalon) und Endhirn (Telencephalon).

Das Zwischenhirn (Diencephalon) enthält als wichtigste Bestandteile: Hypothalamus, Thalamus, Epithalamus und Subthalamus. Auf einem Medianschnitt sind drei dieser Anteile erkennbar; der Subthalamus liegt im Inneren und kann erst nach einer Präparation oder auf Schnittserien dargestellt werden. An die äußere Oberfläche tritt nur der Hypothalamus. Von ihm sind äußerlich die Lamina terminalis (als rostraler Abschluß des Zwischenhirns), das Chiasma opticum, der Tractus opticus, die mediobasale Region (Tuber cinereum mit Infundibulum und Hypophysenstiel) und die paarigen Corpora mamillaria erkennbar.siehe Kap. 12.)

Der Thalamus bildet die mächtigste zentrale Kernregion des Zwischenhirns. Er befindet sich oberhalb des Hypothalamus, von dem er durch den Sulcus hypothalamicus abgegrenzt ist. Er besitzt die Form eines Eies, dessen Längsachse parallel zur Interkommissurenebene (Ebene, die vordere und hintere Kommissur verbindet) verläuft. Entsprechend einfach ist seine Grundgliederung (jeweils vorderer, hinterer, ventraler, dorsaler, medialer und lateraler Hauptkern) siehe Abb. 12-8 in Kap. 12.


Abb. 3-7: Schnitte durch das Vorderhirn
Abb. 3-7: Schnitte durch das Vorderhirn
Legende

Farbgebung:
Striatum: gelb,
Globus pallidus externus: rot,
Globus pallidus internus: orange,
Thalamus: blau,
Mandelkern und Bettkern der Stria terminalis: grün,
Hippocampus: hellviolett,
Ncl. diagonalis und basalis: dunkelviolett,
Claustrum: grau,
Sehnervenkreutung, Tractus opticus, Commissura anterior und Fornix: schwarz.

Als Epithalamus wird der hintere, der medialen Thalamusfläche aufsitzende Teil des Zwischenhirns bezeichnet (Ncll. habenulae, Striae medullares, Commissura posterior, Epiphyse).

Der Subthalamus wird durch den Globus pallidus und den Ncl. subthalamicus, beides Anteile des Basalganglien-Systems, repräsentiert (siehe Kap.13, Basalganglien).

Das Zwischenhirn birgt als zentralen Liquorraum den 3. Ventrikel. Er bildet einen schmalen, vertikalen, in der Medianebene gelegenen Hohlraum, dessen Seitenwand werden von Thalamus und Hypothalamus begrenzt werden. Sein Dach ist eine dünne epitheliale Platte (Lamina epithelialis) geblieben, die mit der Pia mater und dem Plexus verwachsen ist (Tela choroidea). Der schmale untere Boden des 3. Ventrikels wird durch die Basis des Hypothalamus gebildet. Er besitzt über den Hypophysenstiel Verbindung mit der Hypophyse.

Das Endhirn (Großhirn, Telencephalon) besteht aus zwei Hemisphären, die durch den Hemisphärenspalt (Fissura longitudinalis cerebri) getrennt und durch Kommissuren verbunden werden. Die größte Kommissur ist der Balken (Corpus callosum); die Commissura anterior besitzt nur eine kleine Querschnittsfläche, sie ist aber wegen ihrer guten Abgrenzbarkeit (wie die Commissura posterior des Zwischenhirns) als Orientierungshilfe für bildgebende Verfahren wichtig. In jeder Hemisphäre ist ein kortikaler von einem subkortikalen Teil zu unterscheiden.

Subkortikaler Teil der Hemisphären: Im Innern der zerebralen Hemisphären liegen die Ventrikelräume des Endhirns (Seitenventrikel), Kerngebiete (Striatum, Mandelkern, Claustrum), sowie Markbündel.

Kortikaler Teil der Hemisphären: Der kortikale Teil bildet den Mantelteil der Hemisphären (Pallium) und besteht aus Kortex und subkortikalem Marklager. Der Cortex cerebri ist der stark gefaltete Umhang der Hemisphären. Seine Erhebungen werden als Windung (Gyrus), seine Einsenkungen werden als Furche (Sulcus) bezeichnet. Das individuelle Furchungsmuster beim Menschen ist im Detail sehr unterschiedlich; es zeigt jedoch trotz aller individuellen Unterschiede eine sehr typische Charakteristik.


Jede Hemisphäre hat eine konvexe und eine mediale Fläche, die sich in der Mantelkante treffen, sowie eine basale Fläche. Die Extrema des Großhirns werden als Frontal-, Temporal-, Okzipitalpol, sowie als Scheitelhöhe (Vertex) des Gehirns beschrieben. Entsprechend der Lage des Endhirns im Cranium werden 4 Hemisphärenlappen (Stirn-, Scheitel-, Schläfen- und Hinterhauptslappen) unterschieden.

4. Orientierung im ZNS

Die modernen bildgebenden Verfahren (besonders die Magnetresonanz- oder Kernspin-Tomographie) erlauben die Darstellung der Hirnstruktur in Schichtbildsequenzen mit hoher Detailauflösung und Strukturkontrastierung. Der Vorteil der Verwendung der "standardisierten" Schnittebenen (Abb. 3-8b) liegt in der Erleichterung der Orientierung im dreidimensionalen Hirnraum. Darüber hinaus werden die Bildinterpretationen, intraindividuelle Folgeuntersuchungen und interindividuelle Vergleiche erleichtert. Wegen der "Zerschneidung" des Gehirns ist die Bildinterpretation zunächst sehr schwierig. Es ist daher höchst empfehlenswert, sich bereits während der Präparierkurse mit dieser Art der Schnittführung bekannt machen.


Beachten Sie:

Verschaffen Sie sich Kompetenz in der Analyse von Querschnitten. Auf unseren Web-Seiten: www.thehumanbrain.info und www.teaching.thehumanbrain.info finden Sie reichlich "Materialien . Dort können sie equidistante Magnetresonanz-Schichtaufnahmen in drei Raumebenen sehen.

Es wird ein Seminar: Neuroanatomie der kraniellen Kernspin- und Computertomographie" mit der Beteiligung von Klinikern angeboten,

Sie können den Atlas: Atlas of the Human Brain. Mai, J.K., Voß, Th. and Paxinos, G., Elsevier (Academic Press), San Diego, 2008" in der Bücherei der TM konsultieren.

Abb. 3-8: Darstellung des Gehirns in den drei Raumebenen mit Orientierungslinien zur Lokalisation von Hirnstrukturen und zur Standardisierung der Bilddarstellung bei Bildschichtaufnahmen
Abb. 3-8: Darstellung des Gehirns in den drei Raumebenen mit Orientierungslinien zur Lokalisation von Hirnstrukturen und zur Standardisierung der Bilddarstellung bei Bildschichtaufnahmen Abb. 3-8: Darstellung des Gehirns in den drei Raumebenen mit Orientierungslinien zur Lokalisation von Hirnstrukturen und zur Standardisierung der Bilddarstellung bei Bildschichtaufnahmen
Legende

Die wichtigste Referenzebene schneidet die vordere und die hintere Kommissur (Inter-Commissuren-Linie, ICL). Die weiteren Ebenen sind durch die Median-Sagittale (Symmetrieebene) und die Senkrechten durch die vordere und hintere Kommissur bestimmt. Die orthogonalen Grenzlinien am Frontal-, Temporal-, Occipitalpol und an der Scheitelhöhe, Vertex) bilden die Grundlage zur Beschreibung des "Hirnraumes".