Hilfe



Hilfe und Bedienungsanleitung zu den Atlanten von Kopf und Hirn

Themen


  1. Allgemeines
  2. Bedienung der Programme
  3. Suche
  4. Sprachen
  5. Zusätzliche Bildmaterialien
  6. Tastaturfunktionen

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Allgemeines

Die Atlanten von Kopf- und Hirn basieren auf Schnittserien durch drei menschliche Kopfpräparate. Alle Schnitte wurden sorgfältig fotografiert und gezeichnet, die erkennbaren anatomischen Strukturen benannt. Sämtliche Informationen sind über eine in Flash programmierte komfortable Benutzeroberfläche zugänglich, die eine leichte Navigation durch den Kopf, sowie umfangreiche Such- und Filtermöglichkeiten erlaubt.




Bedienung

Die Programmoberfläche der drei Kopf-Atlanten ist annähernd gleich. Der Schirm ist in mehrere große Bereiche mit klar definierten Funktionen unterteilt. Es lassen sich drei Spalten unterscheiden:

Die linke und die mittlere Spalte werden durch zwei große Fenster dominiert. Es sind die Hauptfenster der Anwendung. Sie zeigen die ausgewählte anatomische Scheibe als Fotografie und Zeichnung an. Wichtige Strukturen lassen sich hier auf Wunsch hervorheben (Knopf mit farbigem Punktsymbol) und werden beim Überfahren mit der Maus namentlich genannt. Beim Anklicken markiert ein roter Pfeil die ausgewählte Struktur.

Die rechte Spalte zeigt ebenfalls den Namen der gewählten Struktur an (zusammen mit ihrem standardisierten Kürzel). Sie listet zudem alle relevanten, auf dem Schnitt vorkommenden, anatomischen Strukturen auf, sortiert nach Kategorien wie z.B. Gefäßen und Muskeln. Beim Anklicken eines Namens werden die roten Pfeile in den Hauptfenstern so positioniert, dass sie auf die betreffende Struktur zeigen. So lassen sich namentlich bekannte Strukturen schnell auf den Schnitten finden. Die Liste kann sehr lang sein und ist mit Maus oder Tastatur (Cursortasten) nach oben und unten rollbar. Ganz oben in der rechten Spalte befindet sich der Navigationsbereich. Er zeigt die genaue Position der ausgewählten anatomischen Scheibe relativ zum Kopf und zum Gehirn an. Durch Anklicken des Kopfsymbols lässt sich die angezeigte Scheibe schnell wechseln. Zur vorigen oder nächsten Scheibe gelangt man durch Anklicken der Pfeile oder Betätigen der Cursortasten nach rechts und links auf der Tastatur.

Unter den beiden Hauptfenstern sind weitere Bereiche mit besonderen Funktionen zu finden. Links unten befindet sich der Informationsbereich. Er zeigt den Namen der ausgewählten Struktur und – falls vorhanden – Definitionen und weitere Informationen hierzu an. Ist keine Struktur ausgewählt, wird die Nummer der Referenztafel zum vorliegenden Schnitt aus dem Atlas of the Human Brain (Druckversion, 3. Aufl.) ausgegeben. Der untere Bereich der mittleren Spalte besteht aus zwei sehr verschiedenen Komponenten. Die linke zeigt kleine Vorschaubilder von passend zum Schnitt ausgewählten Zusatzmaterialien (s.u.), die durch Klicken angezeigt werden können. Die rechte Komponente ermöglicht die Filterung der Strukturliste. Entfernt man z.B. die Häkchen vor allen Kategorien außer Gefäßen, so werden dort nur noch solche angezeigt.

Bisher noch nicht erwähnt wurden die am unteren Rand der beiden Hauptfenster positionierten wichtigen Funktionen „Suche“ und „Sprache wechseln“.



Die Suche

Die Suche erlaubt ein schnelles Finden von anatomischen Strukturen über die gesamte Schnittserie hinweg. Sie besteht aus zwei unabhängigen Modulen:

1. Volltextsuche (Das Eingabefeld in der oberen Zeile des Suchfensters und rechts unten im Hauptprogramm).
Sie rufen diese Suche durch Eingabe von Text in das Eingabefeld und anschließendes Drücken der [Enter]-Taste oder Anklicken des Such-Knopfes auf. Diese Suche bezieht sich ausschließlich auf den Volltext und klammert die Abkürzungen bewusst aus. Es werden alle Begriffe angezeigt, die die eingegebene Buchstabenfolge enthalten. Groß- bzw. Kleinschreibung wird dabei ignoriert. Die Eingabe von „mus“ findet „Muskel“ genauso wie „Thalamus“. Die Eingabe ist jedoch sprachabhängig: Das Ergebnis hängt von der gewählten Sprache ab! Wenn sie in das Suchfeld den Buchstaben „a“ bei gewählter englischer Sprache eingeben, erhalten Sie jede Menge Treffer, bei gewählter griechischer Sprache keinen einzigen.

2. Abkürzungssuche (zweite Zeile des Suchfensters).
Hierfür wird die A-Z-Leiste benutzt, die sich ausschließlich auf Atlas-Abkürzungen bezieht. Sie ist deshalb sprachunabhängig und liefert in allen Sprachen die gleichen Ergebnisse. Die Abkürzungen basieren allerdings auf der englischen Nomenklatur und sind deshalb für deutschsprachige Benutzer nicht immer leicht erschließbar. Ein Klick auf einen der Buchstaben (oder die Zeichenfolge 1-9) in der Abkürzungsleiste zeigt alle Begriffe an, deren Abkürzung mit dem betreffenden Buchstaben beginnt. Wenn nicht alle Namen angezeigt werden, benutzen Sie bitte den Rollbalken rechts.

Die Suche verläuft stets in zwei Phasen:
Zunächst erhalten Sie nach Volltext- oder Abkürzungssuche eine Trefferliste von Strukturen, aus der Sie dann die gewünschte anklicken. Das Programm ermittelt nun, auf welchen Schnitten die gesuchte Struktur vorkommt, und präsentiert eine graphische Ergebnisübersicht mit Vorschaubildern der gefundenen Tafeln. Wählen Sie nun durch Anklicken eine aus, so schließt sich das Suchfenster, der gewünschte Schnitt wird angezeigt und die gesuchte Struktur durch einen Pfeil markiert. Wenn Sie jetzt zu einem Nachbarschnitt wechseln, so wird die gesuchte Struktur – sofern dort vorhanden – automatisch auch auf diesem markiert, sofern Sie nicht manuell zwischenzeitlich andere Strukturen angeklickt haben.



Sprachwechsel

Ein besonderes Merkmal der vorliegenden Atlanten ist die Mehrsprachigkeit ihrer Nomenklatur. Darauf wird der Benutzer bereits bei Programmstart hingewiesen, denn er muss sich für eine Sprache entscheiden. Die Kopf- und Hirn-Atlanten verwenden Nomenklaturen in den Sprachen Englisch, Lateinisch, Deutsch, Griechisch und Italienisch. In diesen Sprachen werden anatomische Strukturen angezeigt und können über die Volltextsuche gefunden werden. Die verwendete Sprache ist auch später, während des Programmlaufs, über den Knopf „Sprache wechseln“ änderbar.

Sie können die Übersetzung in weitere Sprachen, sowie die Weiterentwicklung der Atlassoftware unterstützen. Mehr Informationen erhalten Sie hierzu unter sponsoring.thehumanbrain.info.



Zusätzliche Bildmaterialien

Zu einigen Atlastafeln existieren zusätzliche Bildmaterialien. Stets verfügbar sind eine Zeichnung der anatomischen Scheibe, sowie eine Überlagerung von Zeichnung und Foto. Weitere Materialien, wie Detailfotos ausgewählter Regionen, Röntgenaufnahmen, etc. lassen sich über die Vorschau in der Bildleiste am unteren Bildschirmrand auswählen und anzeigen. Die Leiste lässt sich seitlich rollen, wenn aus Platzgründen nicht alle Inhalte gleichzeitig angezeigt werden können.

Auf den Zusatzmaterialien werden keine Strukturmarkierungen (Punkte) angezeigt. Die Liste der Zusatzmaterialien wird kontinuierlich erweitert und nach Fertigstellung auf dem Server freigegeben. Alle Atlanten zeigen sie dann sofort an. Die Projektorversionen der Atlanten müssen hierzu nicht upgedatet werden, da auch sie den aktuellen Online-Datenbestand verwenden.



Tastaturfunktionen

Einige Programmfunktionen erreicht man am leichtesten über die Tastatur. Wichtige Tasten und ihre Funktionen:

  • Die Cursor- (Pfeil-)tasten nach oben und unten rollen die Liste mit den Begriffen (rechts im Programm) rauf und runter.
  • Die Cursortasten nach rechts und links wechseln von der angezeigten Atlastafel zur nächsten
    bzw. zur vorigen.
  • [ESC] schließt geöffnete Fenster.
Programmoberfläche eines der Kopf-Atlanten

Abb.: Programmoberfläche eines der Kopf-Atlanten (hier: frontal).



Abb.: Bedienelemente der Atlanten (v.o.n.u.):
Navigationspaneel, Knöpfe zum Ein- und Ausblenden der Strukturmarkierungen, Kategoriefilter- und Such-Paneel

Abb.: Suchfenster. Anzeige nach Volltextsuche (Phase 1) und Auswahl einer Struktur (Phase 2)

Abb.: Knopf und Menü zum Sprachwechsel

Abb.: Frontaler Kopfatlas mit angezeigter Zusatzabbildung




Hilfe und Bedienungsanleitung zum Hirn-Atlas

Themen


  1. Allgemeines
  2. Programmoberfläche und Bedienung
  3. Suche
  4. Sprachwechsel
  5. Tastaturfunktionen

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Allgemeines

Der Atlas zeigt eine lückenlose Serie von Frontalschnitten durch das menschliche Gehirn (rechte Hemisphäre). Den myelingefärbten Schnitten sind detaillierte Karten gegenübergestellt, auf denen alle wichtigen Hirnstrukturen benannt und farblich abgegrenzt sind. Ein Koordinatensystem erlaubt die Einordnung in den standardisierten stereotaktischen Hirnraum. Der Atlas ist in seiner Detailfülle unerreicht und liefert Informationen, die über das, etwa im Medizinstudium geforderte, Basiswissen hinausgehen. Er ist deshalb auch für Wissenschafter eine wichtige Informationsquelle.



Programmoberfläche und Bedienung

Die Programmoberfläche des Hirn-Atlas besteht aus drei Spalten:
Links erkennt man einen Hirnschnitt in Myelinfärbung (frontale Schnittrichtung, rechte Hemisphäre, gespiegelt), in der Mitte eine farbige Karte, die Umzeichnung und Interpretation des Schnittes, und rechts eine Liste mit anatomischen Strukturen und deren Abkürzungen. Anatomische Strukturen lassen sich auf der Karte hervorheben (Knopf mit farbigem Punktsymbol) und werden beim Überfahren mit der Maus namentlich genannt. Beim Anklicken markiert ein roter Pfeil die ausgewählte Struktur.

Wird ein Strukturname aus der Liste ausgewählt, so wird der Pfeil derart neu positioniert, dass er auf die betreffende Struktur zeigt. So lassen sich namentlich bekannte Strukturen schnell auf dem Schnitt finden. Die Strukturliste kann sehr lang sein und ist mit Maus oder Tastatur (Cursortasten) nach oben und unten rollbar. In der rechten oberen Schirmecke befindet sich der Navigationsbereich. Er zeigt die genaue Position der ausgewählten anatomischen Scheibe auf einer kleinen seitlichen Darstellung des Gehirns an. Durch Klicken mit der Maus lässt sich die angezeigte Scheibe schnell wechseln. Zur vorigen oder nächsten Scheibe gelangt man durch Anklicken der Pfeile oder Betätigen der Cursortasten nach rechts und links auf der Tastatur. Die groß angezeigte Nummer verweist auf die entsprechende Tafel in der Buchversion des Atlas of the Human Brain (3.,Aufl.), die Entfernungsangabe darunter gibt die Position des gewählten Schnittes relativ zum Nullpunkt des gewählten Hirn-Koordinatensystems, der vorderen Kommissur (ac), an.

Am unteren Schirmrand, am Fuß jede Spalte, werden drei schmale Multifunktionspaneele angezeigt, die besondere Funktionen bieten: Links unten befindet sich der Informationsbereich. Er zeigt den Namen der ausgewählten Struktur und – falls vorhanden – weitere Informationen an. Hierzu vergrößert er sich selbständig nach oben und kann durch den Schalter „Verberge Text“ wieder eingefahren werden. Der Schalter „Weiterlesen“ verlinkt zu weiteren Informationen zur ausgewählten Struktur aus einer Hirndatenbank, die sich derzeit im Aufbau befindet.

Das Paneel rechts ermöglicht die Filterung der Strukturliste. Entfernt man z.B. die Häkchen vor allen Kategorien außer Kortex, so werden nur noch kortikale Strukturen angezeigt.

Am umfangreichsten sind die Funktionen des mittleren unteren Paneels: Es bietet die wichtigen Funktionen „Suche“ und „Sprache wechseln“.



Suche

Die Suche erlaubt ein schnelles Finden von anatomischen Strukturen über die gesamte Schnittserie hinweg. Sie besteht aus zwei unabhängigen Modulen:

1. Volltextsuche
(Eingabefeld in der oberen Zeile des Suchfensters und rechts unten im Hauptprogramm). Sie rufen diese Suche durch Eingabe von Text in das Eingabefeld und anschließendes Drücken der [Enter]-Taste oder Anklicken des Such-Knopfes auf. Diese Suche bezieht sich ausschließlich auf den Volltext und klammert die Abkürzungen bewusst aus. Es werden alle Begriffe angezeigt, die die eingegebene Buchstabenfolge enthalten. Groß- bzw. Kleinschreibung wird dabei ignoriert. Die Eingabe ist jedoch sprachabhängig. Wenn sie in das Suchfeld den Buchstaben „a“ bei gewählter englischer Sprache eingeben, erhalten Sie jede Menge Treffer, bei gewählter griechischer Sprache keinen einzigen.

2. Abkürzungssuche (zweite Zeile des Suchfensters).
Hierfür wird die A-Z-Leiste benutzt, die sich ausschließlich auf Atlas-Abkürzungen bezieht. Sie ist deshalb sprachunabhängig und liefert in allen Sprachen die gleichen Ergebnisse. Die Abkürzungen basieren allerdings auf der englischen Nomenklatur und sind deshalb für deutschsprachige Benutzer nicht immer leicht erschließbar.

Ein Klick auf einen der Buchstaben (oder die Zeichenfolge 1-9) in der Abkürzungsleiste zeigt alle Begriffe an, deren Abkürzung mit dem betreffenden Buchstaben beginnt. Wenn nicht alle Namen angezeigt werden, benutzen Sie bitte den Rollbalken rechts.

Die Suche verläuft stets in zwei Phasen:
Zunächst erhalten Sie nach Volltext- oder Abkürzungssuche eine Trefferliste von Strukturen, aus der Sie dann die gewünschte anklicken. Das Programm ermittelt nun, auf welchen Schnitten die gesuchte Struktur vorkommt, und präsentiert eine graphische Ergebnisübersicht mit Vorschaubildern der gefundenen Tafeln. Wählen Sie nun durch Anklicken eine aus, so schließt sich das Suchfenster, der gewünschte Schnitt wird angezeigt und die gesuchte Struktur durch einen Pfeil markiert. Wenn Sie jetzt zu einem Nachbarschnitt wechseln, so wird die gesuchte Struktur – sofern dort vorhanden – automatisch auch auf diesem markiert, sofern Sie nicht manuell zwischenzeitlich andere Strukturen angeklickt haben.



Sprachwechsel

Ein besonderes Merkmal des Hirn-Atlas ist die Mehrsprachigkeit seiner Nomenklatur. Darauf wird der Benutzer bereits bei Programmstart hingewiesen, denn er muss sich für eine Sprache entscheiden. Der Hirn-Atlas verwendet eine Nomenklatur in den Sprachen Englisch, Lateinisch, Deutsch, Griechisch und Italienisch. In diesen Sprachen werden anatomische Strukturen angezeigt und können über die Volltextsuche gefunden werden. Die verwendete Sprache ist auch später, während des Programmlaufs, über den Knopf „Sprache wechseln“ änderbar.

Sie können die Übersetzung in weitere Sprachen, sowie die Weiterentwicklung der Atlassoftware unterstützen. Mehr Informationen erhalten Sie hierzu unter sponsoring.thehumanbrain.info.



Tastaturfunktionen

Einige Programmfunktionen erreicht man am leichtesten über die Tastatur. Wichtige Tasten und ihre Funktionen:

  • Die Cursor- (Pfeil-)tasten nach oben und unten rollen die Liste mit den Begriffen (rechts im Programm) rauf und runter.
  • Die Cursortasten nach rechts und links wechseln von der angezeigten Atlastafel zur nächsten
    bzw. zur vorigen.
  • [ESC] schließt geöffnete Fenster.

Abb.: Programmoberfläche des Hirn-Atlas.



Abb.: Bedienelemente des Atlas (v.o.n.u.):
Navigationspaneel, Knöpfe zum Ein- und Ausblenden der Strukturmarkierungen, Informations-Paneel, Such- und Sprachwechsel-Paneel

Abb.: Sprachwechselmenü




Hilfe und Bedienungsanleitung zum BrainSlicer

Themen


  1. Allgemeines
  2. Installation
  3. Programmoberfläche
  4. Bedienung
  5. Erweiterte Funktionen



Allgemeines

BrainSlicer ist ein leistungsfähiges und schnelles Programm zur dreidimensionalen Manipulation von Hirnmodellen und anderen 3D-Inhalten. Es besitzt viele Funktionen und Einstellungsmöglichkeiten. Für die Visualisierung nutzt es die umfangreichen Möglichkeiten der leistungsfähigen MeVisLab-Entwicklungsumgebung (http://www.mevislab.de).



Installation

BrainSlicer läuft nur auf Rechnern mit dem Betriebssystem Windows XP oder neuer und hardwarebeschleunigter Grafikkarte. Es ist nach dem Download mit wenigen Klicks installiert und kann dann wie jedes andere Windows-Programm gestartet werden. Neuere Versionen von BrainSlicer deinstallieren und überschreiben automatisch die Vorgängerversion.



Programmoberfläche

Der BrainSlicer-Bildschirm besteht aus zwei Bereichen: dem großen Anzeigebereich links, in dem das 3D-Modell gezeigt und mit der Maus bewegt werden kann, sowie dem Einstellungsbereich rechts, der eine (englischsprachige) Kurzhilfe bereithält, sowie viele Reiter und Knöpfe, mit denen die Anzeige des Modells auf der linken Seite beeinflusst werden kann. Nur einige, wichtige Bedienelemente sollen im Folgenden erklärt werden. Etliche weitere beeinflussen die Beleuchtung, die Qualität der 3D-Darstellung und vieles mehr, und laden zum Experimentieren ein.



Bedienung

Nach dem Start (der auf manchen Rechnern durchaus eine Minute dauern kann, da zunächst viele Bibliotheken geladen werden müssen) lädt das Programm selbständig den enthaltenen 3D Hirndatensatz und zeigt ihn an. Das angezeigte Hirnmodell kann mit der Maus gedreht und bewegt werden.

Gehen Sie dazu wie folgt vor:

Drehen: Bewegen Sie den Mauspfeil, der die Form einer Hand annehmen sollte, ins Anzeigefenster (links). Klicken Sie mit der linken Maustaste und halten diese gedrückt, während Sie die Maus bewegen. Das Modell folgt Ihrer Mausbewegung und dreht sich.

Verschieben: Halten Sie die Umschalt- oder die Strg-Taste gedrückt, während Sie das Objekt mit der Maus wie oben beschrieben drehen. Der Mauszeiger ändert sich in eine Hand mit Quadrat, und das Objekt verschiebt sich in Mausrichtung.

Zoom: Halten Sie die Umschalt- und die Steuerungstaste gleichzeitig gedrückt, während Sie die Maus mit gedrückter linker Taste bewegen. Mausbewegungen nach unten vergrößern das Modell, Mausbewegungen nach oben verkleinern es.

LUT (Modellfarbe und Fensterung): Bewegungen mit gedrückter rechter Maustaste verändern die Farben (center|width) und Transparenz des angezeigten Modells. Der Mauspfeil wird zu einem kreisförmigen Symbol. Bei geschickter Einstellung kann man ein Stück ins Innere des Modells schauen. Effekte dieser Art lassen sich auch über die Regler auf der Registerkarte LUT im Einstellungsbereich rechts erreichen.

Schneiden: Klicken Sie rechts auf den Reiter „Clipping“ Verwenden Sie die angezeigten Regler, um das Hirnmodell in jeder beliebigen Richtung zu schneiden. Wenn Sie „Clipping On“ aktivieren, können Sie bis zu 6 Schnittebenen einblenden, die Sie mit der Maus drehen und verschieben können, sofern sich das Programm im Beschneidungsmodus (s.u.), symbolisiert durch einen Mauspfeil anstelle der Hand, befindet.

Maus-Modus ändern: Die Esc-Taste schaltet den BrainSlicer vom Normalmodus (Standardeinstellung, handförmiger Mauszeiger) in den Beschneidungsmodus (pfeilförmiger Mauszeiger) und zurück. Objektdrehungen und -bewegungen können nur im Normalmodus erfolgen. Der Beschneidungsmodus wirkt nur, wenn der Schalter „Clipping On“ aktiviert ist.



Erweiterte Funktionen

Der „Load Data“ Knopf erlaubt das Laden und Anzeigen externer 3D Datensätze (im Dicom-Format). Auf der Website werden entsprechende Datensätze von Hirnstrukturen zukünftig zum Download zur Verfügung gestellt. Viele weitere Funktionen sind selbsterklärend. Ansonsten probieren Sie sie einfach aus. Es macht Spaß.


Abb.: BrainSlicer. Programmoberfläche beim Clipping




Kopf- und Hirn-Atlanten auf eigenen Webseiten nutzen

Themen


  1. Allgemein
  2. Grundlagen
  3. Erweiterte Möglichkeiten
  4. Einige Beispiele
  5. Zusammenfassung

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Anleitung zum Download

Allgemeines

Manchmal möchte man eine anatomische Struktur aus einem der Atlanten anzeigen und diesen Verweis in die eigene Webseite einbinden. Zum Beispiel wäre es schön, einem selbstverfassten Text, sagen wir: über den Sehnerv, den Verweis auf eine passende Atlastafel hinzuzufügen, so dass sich der Leser per Mausklick sofort über anatomische Lage informieren kann. Besonders komfortabel wäre es zudem, wenn die interessierende Struktur bereits, z.B. durch einen Pfeil, markiert wäre. All dies ist möglich und gar nicht schwer.

Wie es genau geht soll im Folgenden beschrieben werden.



Grundlagen

Ein Verweis (link) auf einen Atlas sieht im einfachsten Fall im Quelltext wie folgt aus:


Quelltext:
<p>Dies ist ein link auf den
<a href="http://teaching.thehumanbrain.info/projekte/atlanten/frontal/">
frontalen Kopf-Atlas</a>
</p>

Beispiel:

Dies ist ein link auf den frontalen Kopf-Atlas



Ein Klick auf den link startet wie erwartet den frontalen Kopf-Atlas. Auf dem beim Start eingeblendeten Splashscreen kann der Benutzer die gewünschte Sprache auswählen.

Analog lassen sich über:

http://teaching.thehumanbrain.info/projekte/atlanten/sagittal/

und

http://teaching.thehumanbrain.info/projekte/atlanten/horizontal/

der sagittale und der horizontale Atlas aufrufen.

Wichtig ist der Schrägstrich als letztes Zeichen des Verweises, da sonst eine Fehlermeldung erscheint.



Erweiterte Möglichkeiten:

Der obige Code startet den gewünschten Atlas mit Standardoptionen. Wie aber ruft man eine Atlastafel direkt auf und setzt einen Pfeil? Hierzu müssen der Atlasanwendung Parameter übergeben werden, die diese dann beim Start berücksichtigt. Um diesen Vorgang möglichst einfach und für den Anwender transparent zu gestalten, erlauben alle Atlanten auf teaching.thehumanbrain.info diese Übergabe durch Anhängen von Parametern als Pfade an die Basis-url.

Betrachten wir wieder den frontalen Kopf-Atlas. Seine Basis-url ist
http://teaching.thehumanbrain.info/projekte/atlanten/frontal/

Folgende Parameter lassen sich (in der vorgegebenen Reihenfolge) anhängen:

true/ bzw. false/ „true“ entspricht dem Verzicht auf den Splashscreen am Start
de/, la/, it/, en/, gr/ legt die Sprache der Nomenklatur fest
(deutsch, lateinisch, italienisch, englisch, griechisch)
tafelnummer/ eine Zahl, die die gewünschte Atlastafel angibt
(Achtung: die Tafel muss im Atlas existieren!)
abkürzung/ die standardisierte Strukturabkürzung zum Setzen des Pfeils
(Achtung: die Struktur muss auf der angegebenen Tafel existieren!)

Nach der Abkürzung lässt sich noch ein eigener Kommentar angeben, der dann im Titel der generierten Atlasseite erscheint. Er muss vor dem abschließenden Schrägstrich und nach der Abkürzung eingefügt werden, und von dieser durch ein Minuszeichen getrennt sein (s.u. Beispiel 5).

Anm.: In Kommentaren sollten Sie möglichst keine Leer- und Sonderzeichen verwenden.
Leerzeichen sollten durch %20 ersetzt werden (Bsp.: "ein%20Kommentar" statt "ein Kommentar").



Einige Beispiele


-> ruft auf: Frontaler Atlas, ohne Splashscreen, Sprache: lateinisch http://teaching.thehumanbrain.info/projekte/atlanten/frontal/true/la/

-> ruft auf: Sagittaler Atlas, mit Splashscreen, Sprache: griechisch http://teaching.thehumanbrain.info/projekte/atlanten/sagittal/false/gr/

-> ruft auf: Horizontaler Atlas, ohne Splashscreen, Sprache: deutsch, Tafel 7 http://teaching.thehumanbrain.info/projekte/atlanten/horizontal/true/de/7/

-> Frontaler Atlas, ohne Splashscreen, Sprache: deutsch, Tafel 5, Pfeil auf Abkürzung 2n (= Sehnerv) http://teaching.thehumanbrain.info/projekte/atlanten/frontal/true/de/5/2n/

-> Horizontaler Atlas, ohne Splashscreen, Sprache: lateinisch, Tafel 9, Pfeil auf Abk. 2n (= N. opticus), - Seitentitel mit eigenem Kommentar ("Lage_des_Sehnervs") http://teaching.thehumanbrain.info/projekte/atlanten/horizontal/true/la/9/2n-Lage_des_Sehnervs/




Zusammenfassung:

Wie also ist vorzugehen um einen Atlas auf der eigenen Site einzubinden? Hier ein kurzer Ablaufplan:

  1. Schreiben Sie Ihren Text über eine anatomische Struktur Ihrer Wahl
  2. Suchen Sie die Struktur in einem der Atlanten von teaching.thehumanbrain.info (Sie können die integrierte Suche benutzen) und wählen Sie eine passende Tafel. Notieren Sie Abkürzung und Tafelnummer(„plate“)
  3. Bauen Sie sich mit Hilfe der Basis-url des Atlas und den gesammelten Informationen nach obigem Schema ihren link zusammen. Fügen Sie Sprache und ggf. Kommentar hinzu und verknüpfen den fertigen link mit Ihrem Text.
  4. Laden Sie ihre Webseite hoch und testen Sie den link auf Funktionsfähigkeit.

Bitte denken Sie daran, wenn Sie Materialien von teaching.thehumanbrain.info verwenden, dies an geeigneter Stelle auf Ihrer Site zu vermerken. Wir würden uns mit Blick auf die Weiterentwicklung der Materialien außerdem über einen Hinweis auf die Verwendung sowie über Vorschläge und Kritik freuen.

Abb.: Lohn der Mühe: Anzeige des Sehnervs im horizontalen Atlas über einen selbstgebauten link


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